en



newsNews

pressPRESSe


























PRESSE 

15/07/2022


«
Cette édition était aussi portée par le conflit qui dure à quelques centaines de kilomètres de Berlin. Des artistes ukrainiennes, telles que Alla Zagaykevych, Viktoriia Vitrenko, et Anna Arkushyna étaient invitées pour exprimer leur colère à travers une musique universelle. On notera la puissante performance de Viktoriia Vitrenko, le premier jour, qui scandait son énervement contre l’oppression politique des femmes en Belarus. On pouvait voir l’artiste simultanément se mouvoir sur scène en justaucorps intégral blanc et accompagner une projection brute d’un documentaire de ses paroles militantes.
»


ADÉLAÏDE DE CERJAT
MANIFESTO XXI  | HEROINES OF SOUND FESTIVAL


lesen︎︎︎




PRESS

06/07/2022


«

Um Silvestrovs Lieder in Moskau zu verhindern war die Polizei zu langsam gewesen und hatte erst im Schubert das vermeintlich aufrührerische Potential dieses Konzerts unterbunden, doch hier in Gohrisch wird nun endlich Lubimovs Gesamtkonzept deutlich. Gemeinsam mit der ukrainischen Sopranistin (und Dirigentin) Viktoriia Vitrenko geht er durch drei Goethe-Mignon-Lieder, durch das aufwühlende und aufgewühlte Gretchen am Spinnrad und schlussendlich durch Schuberts Lied Auflösung, nach Johann Mayrhofer. Viktoriia Vitrenko ist ihm eine faszinierende Partnerin hierbei: In Silvestrovs Stufen singt sie dunkel und drängend diese elf elegischen Abgesänge auf die russische Poesie, doch gerade in den Schubert-Liedern zeigen sich gleichzeitig Vitrenkos dramaturgische Bühnenpräsenz und Lubimovs programmatische Kommentarebene. »Meine Ruh’ ist hin, mein Herz ist schwer«, ruft Vitrenko in die unaufhaltbare Bewegung des Klavier-Spinnrads hinein, bis sie schlussendlich in Mayrhofers Auflösung ankommt. »Geh’ unter Welt, geh’ unter!« sind die letzten gesungenen Worte dieses Programms, Vitrenko markiert sie mit kaltem Blick. Ich denke daran, wie es gewesen wäre, wenn das Moskauer Konzert erst ein paar Minuten später und nach diesen Worten abgebrochen worden wäre.

»



Alexander Gurdon

VAn magazin | schostakovich internationale tage



 PRESS


2022


«

In Haukadalur, the geysers have become surreal earth spirits under Mujila's hand, given voices by Zhao and finally given life by a formidable trio of performers. Ukrainian soprano Viktoriia Vitrenko with a silvery timbre, expressive playing, counter Daniel Gloger incredibly confident in the registers from the lows to the highs and, in delicately feminine costume, dancer Kai Chun Chuang, who affirmed the androgynous fairytale-ness of this trans-world with every twist, every gesture.

»



GEORG BECK
NEUE MUSIKZEITUNG  | 05.2022 | SPARK FESTIVAL



  lesen︎︎︎




PRESS

09/02/2022


«

Den vielleicht nachhaltigsten Eindruck im Festival hinterließ jedoch die Solo-Performance “Limbo” von Viktoriia Vitrenko. Nicht nur, weil die Ukrainerin hier als Pianistin, Sängerin und Darstellerin in einer Person mehrere Liedzyklen zu einem Gesamtkunstwerk zusammenspannte. Zu der intensiven Performance gehörte auch ein Video, das Maria Kolesnikowa auf einer der Demonstrationen in Minsk zeigt. Sie und Vitrenko kennen sich gut, ihr hat sie diesen bewegenden Abend gewidmet. Gegen Ende kann sie ihre Tränen kaum noch zurückhalten. Kolesnikovas Geist ist hier in jeder Minute präsent. Wie es ihr in Haft geht, weiß derzeit niemand. Aber vergessen ist sie nicht.

»


Elisabeth Schwind

ELISABETH SCHWIND
SÜDKURIER | ECLAT FESTIVAL



 PRESSE


08/02/2022



«

Zwischen Sprechen, Schreien, Singen und Krächzen gleitet die ukrainische Künstlerin Viktoriia Vitrenko in dem „Limbo“ genannten Programm. Die eröffnenden „3 Songs“ der polnischen Komponistin Agata Zubel geben die dramaturgische Linie vor. Geradezu existenzialistisch wirkt der ohne Text auskommende Vokalpart, dessen Schillern aber umso ergreifender wirkt, was durch den Klang des präparierten Klaviers auf interessante Art verstärkt wird. Das Scheppern, Ploppen und Grummeln des Flügels erzeugt ein reichhaltiges Farbspektrum. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Viktoriia Vitrenko sich in dem fast zweistündigen Programm regelrecht verzehrt. Sie singt und begleitet sich selbst am Klavier und überhöht das Ganze zur Performance (Regie: Titus Selge). Die Bühne weckt die Erinnerung an eine Gefängniszelle mit Gitterfenster und verschmutzter Toilettenschüssel. Eingehüllt in eine Decke kauert Vitrenko zunächst unter dem Flügel, kriecht hervor und entpuppt sich als lebende Mumie, eingehüllt in weiße Binden. Nach und nach wird sie sich entpuppen, legt dabei immer wieder (geschminkte) Verletzungen offen, die einhergehen mit einer politischen Dimension. Diese wird am stärksten in Ying Wangs „Illuminations“ deutlich, in dem ein Schauprozess in China sowie die belarussische Bürgerrechtlerin Maria Kalesnikava in Videoeinspielungen zu sehen sind. Wehmut macht sich am Ende in Maxim Shalygins Liedzyklus „Lieder der Jugend“ breit. Anklänge an traditionelle Volkskunst prägen die sieben Lieder mit ihrem melancholischen Gestus, der zielstrebig zum abschließenden „Agnus Dei“ führt, das als Klage mit großer Schlusssteigerung angelegt ist.

»


Markus Dippold
Stuttgarter Zeitung | ECLAT FESTIVAL


©2021 VIKTORIIA VITRENKO